Die Digitalisierung bringt in Unternehmen jede Menge Daten hervor. Nur durch eine effiziente Aufbereitung lassen sie sich für den Unternehmenserfolg gewinnbringend nutzen. Die Lösung: Analytics-Software und Business Intelligence (BI).
Mit Business Intelligence Big Data bändigen!
Immer mehr Unternehmen digitalisieren ihre Prozesse mit moderner Software. Eine Folge davon sind jede Menge Daten, die durch die jeweiligen Software-Lösungen entstehen.
Oft schlummern in diesen Datenbergen wichtige Informationen für anstehende Entscheidungen. Big Data heißt oft Quantität statt Qualität. Deshalb kommt es auf intelligente Lösungen und Strategien für eine effiziente Analyse und Aufbereitung dieser Daten an.
Was versteht man unter Business Intelligence
Von Business Intelligence ist immer dann die Rede, wenn es um das effiziente Management von Big Data geht. Mit modernen BI-Lösungen sollen die Unmengen an Daten gebändigt werden, die infolge der Digitalisierung entstehen. Ein Business-Intelligence-System unterstützt dabei, Big Data so zu analysieren, aufzubereiten und darzustellen, dass auf deren Grundlage datengestützte Entscheidungen erfolgversprechend und zukunftsorientiert getroffen werden können.
Idealerweise kommen Business-Intelligence-Lösungen bzw. Business-Analytics-Software abteilungsübergreifend zum Einsatz. Nur so werden Datensilos oder Insellösungen im stetig wachsenden Datendschungel vermieden. Werden BI-Lösungen hingegen unternehmensweit eingesetzt, sorgen sie mit entsprechenden Daten für kommerziell verwertbares Wissen.
Business Intelligence ist die Voraussetzung für verwertbare Analysen, Reportings und Prognosen. Insbesondere die BI-Lösungen von SAP tragen effizient zum Unternehmenserfolg bei.
Unsere Business Intelligence Lösungen
SAP BW/4HANA
Mit SAP BW/4HANA können unternehmensweit umfangreiche Analysen, Auswertungen und Reportings von Daten erstellt werden. Geschäftseinblicke werden einfach und intuitiv bereitgestellt. Vorgängerversionen waren unter den Bezeichnungen SAP Business Information Warehouse (SAP BW) oder SAP Business Intelligence (SAP BI) bekannt.
SAP Analytics Cloud (SAC)
Die SAC bietet neben umfangreichen Analysemöglichkeiten zusätzlich Planungs- und Prognosefunktionen – an dieser Stelle geht die Software über SAP BW/4HANA hinaus. Erfolgsrelevante Entscheidungen werden so auf eine breite Datenbasis gestellt. Mehr zur SAP Analytics Cloud (SAC)
SAP HANA
Die In-Memory-Datenbank ermöglicht Datenanalysen in Echtzeit bzw. fortschrittliche Analysen für Multi-Modell-Daten und damit datenbasierte Entscheidungen in ungeahnter Geschwindigkeit.
SAP S/4HANA
SAP S/4HANA ist das ERP-System der Zukunft. Mit ihm werden u. a. Analysen und Prognosen in Echtzeit möglich. Als digitaler Kern bietet das jüngste ERP von SAP viele weitere Vorteile für Unternehmen im digitalen Zeitalter. Mehr zu SAP S/4HANA
SAP Data Warehouse Cloud
Die intuitive und leistungsstarke Cloud-Data-Warehouse-Lösung umfasst konsolidierte Daten- und Analysefunktionen für die Verknüpfung, Transformation, Modellierung und Visualisierung von Daten.
SAP Business Objects
Mit dieser Suite für Reporting, Visualisierung und gemeinsame Datennutzung erhalten Sie eine Analyseplattform für Business Intelligence in Echtzeit auf Self-Service-Basis.
Warum ist Business Intelligence wichtig?
Es gibt einige Gründe, die für die Integration einer zeitgemäßen Business Intelligence bzw. einer Analytics-Software sprechen. Nur mit einer angemessenen BI-Lösung kann die Datenflut in modernen Unternehmen effizient bewältigt werden. BI-Software ist der Trichter, der aus Datenbergen unternehmensrelevante Daten hervorbringt, die sich ökonomisch verwerten lassen.
In allen Branchen verschärft sich der Wettbewerb durch Globalisierung, Digitalisierung oder politische Konflikte. Turbulenzen und ein dynamisches Marktgeschehen prägen die globale Ökonomie. Wer in diesem Umfeld auf klug aufbereitete Daten zurückgreifen kann, um fundierte und zukunftstaugliche Entscheidungen zu treffen, hat einen unschätzbaren Vorteil im Vergleich zu den Wettbewerbern.
Moderne Business-Analytics-Tools sind zudem in der Lage, nicht nur gewaltige Datenmengen aufzubereiten, sondern die Ergebnisse auch plausibel darzustellen. Personalisierbare Dashboards und eine intuitive Datenvisualisierung sorgen für ein hochwertiges und intuitives Nutzererlebnis und machen selbst die komplexesten Zusammenhänge leicht verständlich.
Gerade im Mittelstand sind die personellen Kapazitäten oft überschaubar oder eng begrenzt. Software für Business Intelligence kann hier zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden. Einerseits profitieren auch Mittelständler von einer besseren Einsicht in ihre Daten. Andererseits werden KMU durch BI-Software spürbar entlastet, weil langwierige manuelle Tätigkeiten für eine Datenaufbereitung weitestgehend entfallen. Entscheidungen werden so nicht nur besser fundiert, sondern auch beschleunigt.
Welche Funktionen sollte eine Business-Intelligence-Lösung erfüllen?
Unabhängig vom Anbieter gibt es einige Funktionen, die eine moderne BI-Software erfüllen sollte. Dazu gehören in jedem Fall zeitgemäße Abfragen und Reportings, die möglichst in Echtzeit Ergebnisse liefern. Immer geht es dabei darum, selbst aus komplexen oder unstrukturierten Daten eindeutige Aussagen ableiten zu können, um datenbasierte Entscheidungen in Unternehmen zu ermöglichen.
Ferner sollte eine zeitgemäße Software für Business Analytics für ein hohes Maß an Anwenderfreundlichkeit und User Experience sorgen. Insbesondere personalisierbare Dashboards vereinfachen Abfragen und sorgen dafür, dass Mitarbeiter gerne mit der BI-Lösung arbeiten. Nicht zuletzt sollten Software-Lösungen für Business Analytics eine umfassende Integrierbarkeit aufweisen. BI-Lösungen zapfen viele verschiedene Datenquellen an.
Auf dieser Basis liefern sie jede Menge tiefgehende Erkenntnisse. Werden nun andere Unternehmenslösungen wie z. B. das CRM mit der Business Intelligence gekoppelt, profitieren noch mehr Anwender von der BI-Software.
Ist Business Intelligence eine neue Erfindung? Oder gibt es Business-Intelligence-Systeme schon länger?
Moderne BI-Software ist noch nicht so lange am Markt. Die Idee, die dahintersteckt, ist jedoch wesentlich älter. Bereits in den 1960er Jahren kamen die ersten Management-Informations-Systeme (MIS) auf, mit denen alle relevanten unternehmensweiten Daten in einem Modell vereinigt werden sollten. Das Ziel bestand – nicht anders als bei modernen Business-Intelligence-Lösungen – darin, diese Daten zu analysieren und so aufzubereiten, dass sie für die Führungsebene zur Entscheidungsgrundlage werden konnten.
Dabei handelte es sich jedoch um alles andere als moderne BI-Software-Lösungen, weshalb diese Systeme auf breiter Ebene kaum eingesetzt wurden. Aus diesem Grund wurden Anfang der 1970er Jahre Decision-Support-Systeme (DSS) entwickelt. Anders als MIS zeichneten sich diese Ansätze durch eine interaktive Entscheidungsunterstützung und weniger durch starre Berichte aus. Sie waren wesentlich flexibler und konnten sogar Modelle für Simulationen integrieren – ein erster wichtiger Schritt hin zu moderner Business Intelligence. Allerdings waren DSS von hoher Komplexität und nur für Spezialisten geeignet. Deshalb wurden in den Achtzigern Executive Information Systems (EIS) entwickelt. Von den DSS unterschieden sie sich insbesondere durch eine leichter zu verstehende Benutzeroberfläche.
Das erste Analysesystem, das sich in den Unternehmen auf breiter Front durchsetzte, war das Data Warehouse. Dessen zentrale Idee besteht aus einer zentralen Datenbank, in der alle unternehmensrelevanten Daten aus verschiedenen Quellen kopiert, zusammengeführt und zentral gespeichert werden. Data Warehouses sind die Grundlage für Online Analytical Processing (OLAP) oder auch Data Mining – und damit auch für Business Intelligence.