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SAP S/4HANA Migration Cockpit – direct transfer approach

Inhaltsverzeichnis

Projektanlage

Seit Release 1909 bietet das SAP S/4HANA Migration Cockpit die Möglichkeit Daten direkt aus einem SAP ERP System in das SAP S/4HANA System zu migrieren (direct transfer approach). Dieser Blogbeitrag basiert auf dem SAP S/4HANA Release 1909 FSP02.

Bei der Neuanlage eines Migrationsprojektes in der Fiori App „Migrieren Sie Ihre Daten – Direkte Übernahme“ wird neben dem Szenario (hier SAP ERP to SAP S/4HANA) auch direkt die relevante RFC Verbindung zum SAP ERP Quellsystem angegeben.

Abbildung 1: Definition Migrationsprojekt

Ebenso wird im Einstieg auch direkt festgelegt, aus welchem Buchungskreis die zu migrierenden Daten gelesen werden sollen. An diesem zentralen Selektionskriterium hängen wiederum weitere sehr grundlegende Zuordnungen wie Werke, Verkaufsorganisationen, Einkaufsorganisationen etc.), die bei der Datenselektion im Quellsystem entsprechend berücksichtigt werden. Diese Kriterien werden dann pro Migrationsobjekt als Filter vordefiniert und können in der Transaktion LTMOM angezeigt werden; hier am Beispiel von Buchungskreis 0001 mit Filterung auf die zugeordnete(n) Verkaufsorganisation(en) des SAP ERP Quellsystems.

Abbildung 2: vordefinierte Filter

Datenselektion

Im Quellsystem werden die Daten basierend auf den Selektions- und Filterkriterien (Select-Options) ermittelt und die Schlüsselfelder des Selektionsergebnisses in einer generierten Datenbanktabelle im Quellsystem festgehalten.

Abbildung 3: Selektionsergebnis im Quellsystem

Ebenso wird das Selektionsergebnis in einer generierten Datenbanktabelle im Zielsystem gesichert, hier sind neben den Schlüsselfeldern bereits weitere Detaildaten enthalten (hier z.B. neben der Kundennummer auch Kontengruppe, Verkaufsorganisation, Vertriebsweg, etc).

Abbildung 4: Selektionsergebnis im Zielsystem

Hinweis: Die generierten DDIC-Objekte des Migration Cockpit sind dem lokalen Paket des Users zugeordnet.

Mappingaufgaben

Im Bereich des Target Processing kann man auf Feldebene Wertemappings (MAP_*), Fixwerte, Konvertierungsroutinen (CVT_*) u.ä. hinterlegen. Das Wertemapping kann man so parametrisieren, dass es als Mappingaufgabe in der Fiori App präsent wird und dort die einzelnen Werte nochmals explizit zu bestätigen sind.

Abbildung 5: Fieldmapping im Target Processing

Das Wertemapping (SAP Standard oder kundeneigenes Mapping) kann aus der LTMOM heraus heruntergeladen werden, lokal bearbeitet und wieder hochgeladen werden. Neuere Releasestände ermöglichen auch komfortablere Möglichkeiten und direkte Wertemappings in der Fiori App.

Abbildung 5: Beispiel Wertemapping

Simulation und Migration

Bei der Simulation werden die selektierten und gemappten Daten mittels API simuliert, hier am Beispiel für das Migrationsobjekt Kunde das API „CMD_MIG_BP_CVI_CREATE“.

Abbildung 6: Beispiel API für Simulation

Aus dem Simulationslauf entstehen in aller Regel wichtige Erkenntnisse, die für den weiteren Migrationsprozess von Bedeutung sind. Es werden die fehlerfrei simulierten Datensätze in den nächsten Migrationsschritt überführt, die fehlerhaften Datensätze verbleiben in der Simulation und können hier weiterbearbeitet werden.

Abbildung 7: Beispiel Simulation und Migrationsstep

Links

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